Fredi Jirkal

Die Türe schleift; ein LED kaputt; der Wasserhahn tropft – Stress, Stress, Stress!
Wie schön war das Leben ohne Haus! Fredi Jirkal wollte ja nie eines – seine Frau
drängte... Eine Zeit lang konnte er sie mit dem DKT-Spiel besänftigen: „Da kannst du dir viele Häuser kaufen, und ich muss nicht Rasen mähen, ausmalen, Fliesen legen, stemmen, und und und...“

Warum ist es dennoch ein Haus geworden?
Und warum eigentlich im Weinviertel?
Weil es kein Bierviertel gibt!
Mittlerweile behauptet Fredi Jirkal er sei zum Heimwerkerprofi geworden – ob das seine
Frau auch so sieht, erfahren wir bald...

Kabarett Brennesseln

Das neue (alte) Programm der spöttischen Viererbande, die frei ist von jeglicher
Beißhemmung.
Die "Brennesseln" ziehen nach 35 Jahren und 35 Programmen Bilanz über ihre
zersetzende Tätigkeit und bringen die treffendsten und besten Nummern ihres langen
Wirkens. Alle diese Sketche, Lieder und Dialoge kommen aber so zeitlos und aktuell
daher, daß man ihnen das Alter nicht anmerkt und gerade dies erschreckt eigentlich. Denn
es bedeutet, daß viele der Probleme auch weiterhin einer Lösung bedürfen. Daß Themen
wie Arbeitslosigkeit, Korruption, Kapitalismus, Fremdenhaß und Gier auch die nächsten
Generationen beschäftigen werden. Daß die Seilschaften in Gesellschaft und Politik auch
weiterhin ihr Süppchen kochen und beständig fröhliche Urständ' feiern. Daß Politiker nach
wie vor dieselben Fehler begehen, nur heutzutage vielleicht etwas ungenierter. Das
bedeutet obendrein, daß die Dummheit der Menschen anscheinend unausrottbar und sich
in vielen Lebenslagen widerspiegelt. Ob in der Freizeitgestaltung, Arbeitsplatz oder
Konsumverhalten. Sie reicht vom Analphabetismus bis zum Smartphon-Wahn.

Nur kommt das bei den Brennesseln nicht so bierernst daher, wie es dem Anlass gemäß
wäre, davor bewahrt sie schon der angeborene Spott und die Häme, die sie diesen Themen ausgiebig widmen. Nur an dem Sand im Getriebe sind die "Nesseln" nicht schuld, auch wenn sie lustvoll mitunter mit Steinen werfen. Mit ungebrochener Freude am Wortspiel und Wortwitz ziehen sie gegen den Alltagswahnsinn vom Leder und bohren in den Wunden des Zeitgeistes. Fernab der grassierenden Comedy-Welle und der flachen Volksbespaßung.
Sie haben sich noch nie ein Blatt vor den Mund genommen und werden diese Tradition auch beim Best-of- Programm beibehalten. Als notorische Nörgler, die prinzipiell in jede Richtung austeilen, die für politisches Kabarett, aber nicht für parteipolitisches Kabarett stehen, ist ihnen auch bewußt, daß sie nicht massenkompatibel sind und mitunter die "Gegner" im Publikum sitzen haben. Das nehmen sie gerne in Kauf und schließlich haben sie trotzdem schon fast 4.000 Auftritte hinter sich. Übrigens sind auch heuer die Conferencen brandaktuell und werden laufend den Tagesaktualitäten angepaßt.

Safer Six

„Heimat bist du großer Sänger“ - mit diesem leicht abgeänderten Zitat der österreichischen Bundeshymne starten die sechs Sänger ihre musikalische Reise durch die österreichische Musikgeschichte. Genauer gesagt durch den Austropop. Musikalische Stationen, die diese Musikrichtung fundaMENDTal eingeläutet haben („Wia a Glock‘n“) oder von Liedermachern wie Udo Jürgens, die kritische den Alltag beleuchten („Ein ehrenwertes Haus“). Ebenso dürfen die „Hadern“ wie „Zwickt‘s mi“ von Wolfgang Ambros oder „Jö schau“ vom Georg „Schurli“ Danzer nicht fehlen. Oder die heimliche Hymne Österreichs „I am from Austria“ von Rainhard Fendrich. Was wäre eine Hommage an den Austropop ohne „Sommer“ von Stefanie Werger, ohne „Gel, du magst mi“ von Ludwig Hirsch oder „Großvater“ von STS. Natürlich zollen Safer Six auch den Stars wie Christina Stürmer, Falco oder Hubert von Goisern Tribut.

Sechs Herren beweisen wieder einmal, wie Zeitlos österreichische Musik ist.
Und um den - wieder mit einem leicht abgeänderten Zitat des beliebten Österreichers Karl Farkas - Text zu beenden: Hören Sie sich das an.

Gablitzer Theatergruppe

Michael Müller ist ein ganz normaler Typ: Taxifahrer, verheiratet mit Julia Müller, keine Kinder, 2-Zimmer-Wohnung in Wien Meidling. Und frei nach dem englischen Original „Doppelt leben hält besser“ ist er auch mit Barbara Müller verheiratet, keine Kinder, 2-Zimmer-Wohnung in Wien Hietzing. Das ist ihm so passiert. Weil Michael eben ein Typ ist, der nicht „Nein“ sagen kann. Er lebt nach einem exakten Stundenplan, kuschelt mal mit Julia, danach kocht er gemeinsam mit Barbara, geht mit Julia spazieren und legt sich neben Barbara ins Bett, oder umgekehrt.
Das geht so lange gut, bis ein Unfall alles durcheinander bringt und seine besorgten Gattinnen die bezirkszugehörige Polizei einschalten. Diese lässt in Gestalt von zwei leicht verwirrten und mehr oder weniger motivierten Polizeiinspektoren nicht lange auf sich warten. Michael türmt daraufhin Ausrede auf Ausrede, um sein Lebenskonstrukt zu retten. Aber wenn ihn dann ein „Heute“-Reporter auf die Titelseite bringt und ihm ein ganzer Hühnerstall zu schaffen macht, steht nicht nur der Stundenplan sondern der ganze Bauernhof Kopf. Kann Thomas Berger seinen Freund Michael retten oder muss Joachim Kleckser, der Nachbar von oben, doch alle Pläne übermalen? Gibt es überhaupt einen Ausweg aus dem Irrgarten der Lügen und Erfindungen? Sehen sie selbst im Theater 82er Haus.

Für sie spielen:
Georg Kotek als MICHAEL MÜLLER
Erika Flament als BARBARA MÜLLER
Camilla Schmid als JULIA MÜLLER
Stefan Bichler als THOMAS BERGER
Wolfgang Maurer als REVIERINSPEKTOR SCHWARZ
Nikolaus Bichler als INSPEKTOR LEITNER
Dieter Proksch als JOACHIM KLECKSER
Eugen Prehsler als ZEITUNGSREPORTER

Regie: Bernhard Braher
Regieassistenz: Sandra Bichler
Regieassistenz und Technik: Andreas Bartel
Probenbetreuung & Soufleuse: Monika Groer-Wolf
Bühnenbild & Requisite: Michaela Umshaus

BENEFIZVERANSTALTUNG
für den Verein GABLITZ HILFT! - Flüchtlingshilfe

Ausgewählte Lieder aus der Winterreise & Texte und Gedichte über Fremdsein und Heimat von Franz Werfel, Rose Ausländer, Carl Zuckmayer und vielen anderen.

Den Danske SchuberTrio:

Birte Dalbauer-Stokkebæk: Mezzosopran
Lars Baunkilde: Apeggione
Morten Mogensen: Hammerflügel
http://www.schubert3.dk

Rezitation: Bettina Rossbacher

Bettina Rossbacher, geb. in Salzburg, entwickelte bereits früh Interesse und Talent für sprachlichen Ausdruck, Vorlesen, Literatur und Fremdsprachen sowie ein Gefühl für die (eigene) Stimme. Nach dem Studium der Kunstgeschichte und mehrjähriger Tätigkeit für die UNESCO Ausbildung zur professionellen Sprecherin und Rezitatorin in Wien. Seit 2008 Literatur-Lesungen an der Österr. Gesellschaft für Literatur (Wien), im Österr. P.E.N.-Club, im Lyrik Kabinett München, in der Stadt:Bibliothek Salzburg, der Wienbibliothek im Rathaus, bei der ORF Langen Nacht der Museen (Neulengbach) e.a.. Literaturprogramme in eigener Konzeption, u.a. zu Marie von Ebner-Eschenbach, Rosa Mayreder, Lina Loos und Carl Zuckmayer. Literarisch-musikalische Programme (Duo /Im Salon/, Ensemble /Galanterie Viennoise /u.a/./). Hörbuchproduktionen für die Hörbücherei des Österr. Blindenverbandes (u.a. Joseph Roth, Christine Lavant). Arbeitssprachen: D, EN, F, I, SP. Bettina Rossbacher ist verheiratet und lebt im Wienerwald.
www.BettinaRossbacher.com

Der Erlös der Karteneinnahmen geht zu 100% an den Verein Gablitz hilft! - Flüchtlingshilfe. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die individuelle Lebenssituation der Asylwerber und Flüchtlinge zu verbessern und sie bei der Integration in unsere Gemeinschaft zu unterstützen. Das Angebot reicht von Deutschkursen bis B2, über medizinische Versorgung, die über Krankenkassenleistungen hinausgeht bis zu Schaffung und Erhaltung von lebenswertem Wohnraum und vieles mehr.